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Extrakorporale Stoßwellentherapie

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist ein bewährtes, non-invasives Verfahren zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen des muskuloskelettalen System.

Die Stoßwelle ist ein kräftiger, sich räumlich ausbreitender akustischer Impuls mit einer sehr kurzen (wenige Nanosekunden) dauernden Anstiegszeit. Darauf folgt ein wenige Mikrosekunden anhaltender Unterdruck mit anschließender Rückkehr zum Normaldruck. Dieser Vorgang wird mit einer bestimmten Frequenz wiederholt.

Bei uns kommt das sehr hochwertige Gerät „PiezoWave2“ der Firma R. Wolf zum Einsatz. Dieses erzeugt den beschriebenen Impuls mittels eines piezoelektrischen Elements und ist als fokussiertes Stoßwellengerät in der Lage, den Spitzendruck durch Wahl des geeigneten Applikator punktgenau im zu behandelnden Gewebe zu erreichen.

Als primäre Wirkmechanismen der Stoßwellentherapie werden meist gesteigerte Durchblutung, Verbesserung des lokalen Stoffwechsels genannt. In Studien wurde zudem nachgewiesen, dass die verabreichten mechanischen Stimuli vom Körper in biochemische bzw. molekularbiologische Stimuli umgesetzt werden.

Das Verfahren ist äußerst sicher und nahezu nebenwirkungsfrei. Es gibt nur wenige Kontraindikationen.

Typische Anwendungsbereiche der ESWT sind:

- Fersensporn / Plantarfasciitis
- Achillessehnen-Entzündungen (Achillodynie)
- Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
- Tennis- oder Golfer-Ellbogen (Epicondylitis)

Patellaspitzensyndrom

Sehnenansatzentzündungen der Hüfte (Bursitis trochanterica)

Oberflächennahe Pseudarthrosen (schlecht heilende Knochenbrüche)

Für diese Indikationen übernehmen die privaten Krankenkassen bzw. die Beihilfen im Regelfall die Behandlungskosten. Wir lassen dies im Vorfeld abklären.